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F: Verkehrszentrale München (Tunnelleitzentrale und Betriebshof Tunnel)
Die Geschichte der Verkehrszentrale reicht bis in das Jahr 1958 zurück, als die Landeshauptstadt München zur Steuerung ihrer 120 Lichtzeichenanlagen die erste Verkehrsleitzentrale einrichtete.
Am 27.04.2012 wurde die neue gemeinsame Verkehrsleitzentrale von Polizei und der Stadt München im Technischen Betriebszentrum in Moosach in Betrieb genommen.
Zur Beobachtung des Verkehrsgeschehens bedient sich die Verkehrszentrale primär der zwischenzeitlich 645 Verkehrskameras.
Mit Hilfe der Kameras kann ein Straßennetz von über 120 km überblickt werden. Derzeit bildet die Videowand bis zu 204 Verkehrsvideobilder ab. Dies erlaubt eine effektive und reaktionsschnelle Regelung der Verkehrssituation z.B. bei Unfällen oder Ausfall von Lichtsignalanlagen an verkehrsreichen Kreuzungen oder Schulwegen.
Von besonderer Bedeutung sind insbesondere die Überwachung in den Tunnelbauwerken (Altstadt-, Trappentreu-, Petuel-, Brudermühl- sowie Candidtunnel und die Tunnel am Mittleren Ring Ost Effnertunnel, Richard-Strauss-Tunnel, Leuchtenbergtunnel und Innsbrucker Ring Tunnel, Luise-Kiesselbach-Tunnel und Heckenstallertunnel), in denen mit teilweise weit über 100 000 Kraftfahrzeugen pro 24 Stunden mit die höchste Verkehrsdichte auf den Münchner Straßen zu verzeichnen ist.
Führung nur in deutscher Sprache.