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A: München 2. Stammstrecke (Station Laim)

Die Münchner S-Bahn befördert täglich rund 840.000 Fahrgäste und legt im Jahr über 20 Millionen Kilometer zurück. Die 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnete Stammstrecke gerät damit an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere da alle S-Bahnen durch einen Tunnel die Münchner Innenstadt unterqueren müssen. Abhilfe wird durch den Bau der rund 10 km langen 2. Stammstrecke geschaffen. Sie soll die bestehende Trasse entlasten und als Ausweichmöglichkeit im Störfall dienen. Kernstück sind zwei eingleisige, sieben Kilometer lange Tunnel, die den Hauptbahnhof und den Ostbahnhof miteinander verbinden. Neben den beiden oberirdischen Umsteigestationen Laim und Leuchtenbergring, die unter laufendem Betrieb umgebaut werden, werden die drei unterirdischen Stationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof komplett neu gebaut.

Station Laim:

In Laim wird die bestehende, oberirdische S-Bahn-Station mit einem Außenbahnsteig und einem Mittelbahnsteig während des laufenden Betriebes sukzessive vollständig zu einer Station mit zwei Mittelbahnsteigen umgebaut und um eine vierte Bahnsteigkante erweitert. Zusätzlich entsteht eine Nord-Süd-Verbindung unter den Gleisen für den öffentlichen Nahverkehr sowie den Verkehr zu Fuß und mit dem Rad, die sogenannte „Umweltverbundröhre“ (UVR). Im Rahmen der Fachexkursion werden die laufenden Arbeiten an den Bahnsteigen und der UVR, die Aussteifungen der 150 Jahre alten Bestandbauwerke und die komplexen Zusammenhänge zwischen den Gewerken vorgestellt.

Führung nur in deutscher Sprache